Die Dortmunder Museumsgesellschaft zur Pflege der bildenden Kunst e. V. ist eine im Jahr 1908 gegründete unabhängige Vereinigung, die das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund (MKK) in vielerlei Hinsicht bestärkt und fördert. So unterstützt sie die Ziele des MKK und der dort geleisteten Arbeit.
Im Vordergrund stehen dabei die bildende und die angewandte Kunst sowie die Stadt- und die allgemeine Kulturgeschichte.
Die Gesellschaft hilft dabei, Ausstellungen und Sammlungen einem möglichst großen Publikum zu erschließen und durch verschiedene Aktivitäten auch Kinder und junge Leute für das Museum zu interessieren.
Auch wirkt sie mit bei der Erweiterung der Museumssammlung
Darüber hinaus möchte die Museumsgesellschaft das Ziel unterstützen, ihren Mitgliedern und anderen Interessierten die bildende Kunst nahebringen.
Sie veranstaltet zu diesem Zweck Vorträge und geführte Ausstellungsbesuche in Dortmund und anderenorts.
Zudem werden Veranstaltungen wie das jährliche Sommerfest und die jährliche mehrtägige Reise zu sehenswerten Orten in Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland organisiert.
Führung durch die Ausstellung
Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe, Zeche Zollern
14.06.2024 - 26.10.2025
Nicht nur Hamburg oder Berlin, auch Westfalen hat viele Berührungspunkte mit dem Kolonialismus: Menschen aus der Region zogen als Missionare, Farmer oder Soldaten in die Kolonien. Unternehmer und Industrielle trieben die deutsche Kolonialpolitik voran, Kaufleute handelten mit Kaffee und Tee. Bürgerinnen und Bürger engagierten sich in Kolonial- und Missionsvereinen, gingen zu Völkerschauen, spendeten für Denkmäler oder benannten Straßen nach kolonialen Akteuren. Auch Menschen aus „Übersee“ lebten hier. Die Folgen des Kolonialismus wirken bis heute nach und prägen unsere Gesellschaft. Die Ausstellung „Das ist kolonial“ baut auf Kooperationen und Ergebnissen einer partizipativen Werkstatt aus dem Jahr 2023 auf. Daraus entstandene Interviews, künstlerischen Arbeiten und Filme eröffnen neue Perspektiven und machen deutlich, wie Geschichte und Gegenwart miteinander verknüpft sind.
Treffpunkt: Zeche Zollern, Ehrenhof. Führung und Eintritt sind für Sie als Mitglied der Dortmunder Museumsgesellschaft kostenfrei - das LWL-Industriemuseum, das uns diese freundliche Geste entgegenbringt, freut sich über eine Spende! Anmeldung läuft mit Angabe von Telefonnummer und E-Mail-Adresse bitte bis einschließlich 08. April 2025 vorzugsweise per Mail an museumsgesellschaft@stadtdo.de oder telefonisch unter 0231/50-25577. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 20 Personen begrenzt. Am Veranstaltungsort sind ausreichend Parkplätze vorhanden.
OUT OF THE BOX. Atelierfotografie aus der Sammlung Harald Mante
Onlineausstellung
Um ein fotografisches Porträt zu erzeugen, reicht heutzutage ein Druck auf den Auslöser einer Kamera oder das Display eines Smartphones aus.
Doch das war nicht immer so. Um 1840 eröffneten die ersten kommerziellen Fotoateliers in Europa und den USA. Schnell wurden sie zu beliebten gesellschaftlichen Treffpunkten, an denen das zuvor einmalige Erlebnis des Fotografiertwerdens zur alltäglichen Praxis wurde. Seitdem erfuhr die Porträtfotografie in Bezug auf Formen, Qualität und Preis eine rasante Entwicklung und wurde zur Massenware.
Die Online-Ausstellung „Out of the Box“ gibt erstmalig Einblick in den Mitte der 1980er Jahre erworbenen fotografischen Sammlungsbestand des Fotografen und Sammlers Harald Mante. Im Zuge der Erschließung dieses Bestandes präsentiert das Museum für Kunst und Kulturgeschichte ein fast vergessenes fotografisches Phänomen: die Kabinettkarte – ein normiertes Bildformat, das insbesondere in der Porträtfotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überaus beliebt.
Schauen Sie gelegentlich auf das Programm der Kunst im öffentlichen Raum (klicken Sie "Mehr Informationen" an).
Die Teilnahme ist für Sie als Mitglied der Museumsgesellschaft kostenlos!